Zukunft der Pflege in der Schweiz
Status-Quo: Herausforderungen sowie Lösungsansätze in ausgewählten Kantonen
Die Annahme der Pflegeinitiative durch die Schweizer Stimmbevölkerung im Jahr 2021 hat eine landesweite Bewegung zur Stärkung der Ausbildung und Praxis in der Pflegebranche ausgelöst. Die Kantone Aargau, Thurgau, St. Gallen, Luzern, Zug sowie die gesamte Zentralschweiz haben jeweils spezifische, zielgerichtete Massnahmen ergriffen, um die Pflegeausbildung attraktiver zu gestalten und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
Im Kanton Aargau wird mit einem umfassenden Massnahmenpaket und einem Verpflichtungskredit von rund 77 Millionen Franken die praktische Ausbildung subventioniert und Studierenden finanzielle Unterstützung gewährt.
Der Thurgauer Ansatz konzentriert sich vorerst auf die Ausbildung mit einem Budget von 2.55 Millionen Franken für 2024, um innovative Ausbildungsmodelle und die Nachwuchsförderung zu stärken.
St. Gallen arbeitet an einem neuen Gesetz, um ein bedarfsgerechtes Angebot in der Pflegeausbildung zu schaffen, während Luzern trotz Kritik an seiner eigenständigen Vorgehensweise eine Ausbildungsoffensive mit einem jährlichen Budget von 9,5 Millionen Franken vorantreibt. Das Luzerner Modell zeichnet sich durch höhere Ausbildungsbeiträge aus, die allerdings erst ab 25 Jahren gewährt werden.
Der Kanton Zug geht mit dem Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege (EG FAP) noch einen Schritt weiter. Neben der Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und Studierenden an der Höheren Fachschule/Fachhochschule wird auch die Ausbildung zur Fachperson Gesundheit (FaGe) EFZ sowie in der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege gefördert. Mit einem Gesamtbudget von rund 26,7 Millionen Franken über acht Jahre setzt Zug ein starkes Zeichen für die Wichtigkeit des Pflegeberufs.
Die Zentralschweiz zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit aus, koordiniert durch eine zentrale, kantonsübergreifende Stelle namens XUND. Dieser kooperative Ansatz soll sicherstellen, dass die Ausbildungskapazitäten und -beiträge den Bedürfnissen der Region entsprechen und eine einheitliche Umsetzung der Pflegeinitiative gewährleisten.
Die breite Zustimmung zu diesen Massnahmen im Vernehmlassungsverfahren zeigt, dass die Kantone bereit sind, über die Bundesvorgaben hinaus zu gehen, um den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und den künftigen Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften zu decken. Die Initiative und die darauf aufbauenden kantonalen Gesetze und Programme stellen einen entscheidenden Schritt dar, um die Pflege in der Schweiz nachhaltig zu stärken und den steigenden Anforderungen einer alternden Bevölkerung gerecht zu werden.
In dieser landesweiten Bewegung spiegelt sich das starke Engagement der Schweizer Kantone wider, die Ausbildungsbedingungen in der Pflege zu verbessern und den Pflegeberuf langfristig zu stärken. Durch die Umsetzung der Pflegeinitiative setzen diese Kantone ein starkes Zeichen für die Wertschätzung und Wichtigkeit der Pflegeberufe in unserer Gesellschaft und zeigen, dass durch Zusammenarbeit, Innovation sowie gezielten Investitionen positive Veränderungen möglich sind.
Strategische Partnerschaften als zentrales Element bei der Talentgewinnung
Während die Schweizer Kantone ihre Strategien zur Stärkung der Pflegeausbildung vorantreiben, stehen Krankenhäuser und Pflegeinstitute vor der Herausforderung, diese neuen Talente erfolgreich zu integrieren und langfristig an sich zu binden. In diesem dynamischen Umfeld ist es entscheidend, nicht nur auf die Ausbildung, sondern auch auf die effektive Unterstützung in der Rekrutierung qualifizierter Pflegefachkräfte zu fokussieren.
Wir bei VidaCare verstehen die Komplexität und Dringlichkeit dieser Aufgabe. Unser spezialisiertes Team bietet massgeschneiderte Lösungen für die Rekrutierung und Vermittlung von Schlüsselkräften im Pflegebereich. Wir unterstützen Sie dabei, die Besten ihres Fachs zu identifizieren und zu gewinnen, um so nicht nur den aktuellen Bedarf zu decken, sondern auch eine solide Basis für die Zukunft Ihrer Institute zu schaffen.
Wir laden führende Entscheidungsträger und Verantwortliche von Krankenhäusern und Pflegeinstituten herzlich ein, mit uns in Kontakt zu treten. Entdecken Sie, wie wir gemeinsam die Herausforderungen des Fachkräftemangels meistern und eine nachhaltige, qualitativ hochwertige Pflege sicherstellen können. Lassen Sie uns eine Partnerschaft aufbauen, die auf Vertrauen, Fachwissen und dem gemeinsamen Ziel basiert, die Pflegebranche in der Schweiz zu stärken.
Kontaktieren Sie uns gerne, um ein unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Gemeinsam können wir einen wertvollen Beitrag zur Zukunft der Pflege in der Schweiz leisten.